Mein neuestes Acryl- Bild nach einem Ausstellungsbesuch in Potsdam
Da kommen immer Erinnerungen hoch. Wer hat nicht alles den Arbeitstag und die Nächte als Kollege und Kollegin mit einem geteilt. Arbeit vor der Haustür, Schichten aber regelmäßiger als vor dem vorzeitigen Ruhestand. Trotz der häufig wechselnden Chefs hielt der Kern zusammen. In 10 Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen. Jeder kannte jeden. Auf den Putz hauen war zwecklos, anders als später im BW-Magdeburg. Zudem verlor man durch den Weg nach Magdeburg zur Arbeit etwa 2 Stunden Lebenszeit pro Arbeitstag.
Maltechnisch habe ich hier, inspiriert durch die Ausstellung, unter anderen auch von Monet, die Freilichtexperimente mit der Farbe ausprobiert. Anstelle von Schwarz, das Goja in die Malerei eingebracht hat, haben die jungen Franzosen um 1900 die Schattenfarben gesteigert und fast nur Violett und Umbra verwendet. Durch den Komplimentäreffekt leuchtet das Bild fast von allein.