Mit einem Augenzwinkern unterwegs zu sein gelingt nicht jedem. Die Bilder, die sowohl das eine, als auch das andere als Aussage möglich machen sind für mich eine Herausforderung. Durch meine Illustrationen in verschiedenen Büchern von G. Hirschligau, Klinkhammer mit „Fischgedichten“ und zuletzt J. Nebauer mit „Der Burgwart von Botfeld“ habe ich diese schwarz/weiß Darstellungen ausführlich kennengelernt. Speziell sollte man bei diesem Bild des Deutschen Michel darauf achten, ob die Nase rechts oder links ist. Auch der Rahmen ist eine optische Täuschung. Ich möchte damit einer optimistischeren Sicht-Art den Weg bahnen. Pessimisten gibt es ja schon genug. Also für das neue Jahr nach vorn blicken. Alles wird gut.
Die Illustration zu „Kästner“ war auch ein innerer Auftrag für mich. Sie soll meine Auffassung über Lebensinhalt nicht nur für Rentner wie mich als auch für Jugendliche ausdrücken. Doppeldeutigkeit wäre hier durch die klaren Worte nicht angebracht. Also aktiv ins neue Jahr.
Zuerst reizten mich nur die Fotos von zwei Ameisen, Weltpolitik, Verwaltung und auch privates brachte mich dann zu dem Spruch. Es geht also auch umgekehrt, wenn mal kein Spruch vorhanden ist. Mach ich eben selber einen treffenden. Das klappt nicht immer, kann aber auch ein kleines, zufriedenstellendes Erfolgserlebnis werden.